2020                                                Malen wie Rothko und Miro

Unter diesem Motto stand ein weiteres Kunstprojekt in der Evangelischen Kindertagesstätte Gadenstedt.

Wieder gemeinsam mit den Kindern, die voller Enthusiasmus dabei waren, gaben wir uns dem kreativen Schaffensdrang hin.

Jedes Kind verfügt von Natur aus über ein individuelles Maß an Kreativität, auch wenn es ihnen noch nicht bewusst ist. Die Rolle der Erwachsenen, wie die Eltern, Erzieher oder Lehrer, ist es nun, das kreative Potenzial der Kinder zu bestärken. Durch die positiven Erfahrungen, die Anerkennung und die Wertschätzung, ändert sich auch die Selbstwahrnehmung der Kinde

Warum nun Rothko und Miro?

Ohne als Kunstbanause gelten zu wollen, erkenne ich in einigen Werken berühmter und erfolgreicher Künstler, manchmal auch den Stil und die Kreativität einiger Kinder, mit denen ich schon zusammen gemalt habe.

Das brachte mich auf die Idee - Malen wie ein Künstler. Und dafür habe ich mir dann Marko Rothko (1903 - 1970) und Joan Miro` (1893 - 1983) herausgepickt. Die Bilder der beiden Künstler sollten inspirieren. Das Malen selber war aber ergebnisoffen. 

 

Und tatsächlich sind einige Bilder tatsächlich nahe am Stil der weltberühmten Künstler.

Wie das erste Projekt, was mit einer Vernissage in der Gadenstedter Kirche seinen Abschluss fand, sollten auch diese Bilder wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In Zeiten von Corona allerdings sehr schwierig.

Dennoch hat der Landkreis Peine Ausstellungswände, Bilderschienen und Aufhängesysteme zur Verfügung gestellt, um die Bilder zeigen zu können. 

Für diese Möglichkeit bedanke mich sowohl bei den Kindern und den Betreuern der evangelischen Kindertagesstätte Gadenstedt, als auch beim Jugendamtsleiter Herrn Zilling, für die Durchführung und Unterstützung des Projektes.

Das Projekt endete im Dezember 2020.


2019                                                    Du bist ein Stern, zusammen sind wir das Universum

Am 26.10.2019 fand im Rahmen eines Kunstprojekts mit dem evangelischen Kindergarten Gadenstedt, zum Thema Inklusion durch Kunst, eine Vernissage in der St.-Andreas-Kirche statt.

Das Thema war:

"Du bist ein Stern, zusammen sind wir das Universum" 

Die Kinder malten die Sterne, die Sonne, die Erde und unseren Mond. Wir verwendeten richtige Leinwände und nutzen Künstler-Acrylfarben.

Mein Motto lautet: „Es ist normal verschieden zu sein“ (Arbeitsgruppe UN-Behindertenrecht)

 

Obwohl der Begriff „Inklusion“ vor allem in Zusammenhang mit der Teilhabe von Menschen mit Behinderung und aktuell  im Zusammenhang mit Flüchtlingen genannt wird, beinhaltet der Begriff Inklusion natürlich auch noch andere Kinder. (Inklusion kommt aus  dem Lateinischen und bedeutet "Einschließung" und "Einbeziehung")

 

Bei der Inklusion geht es meiner Meinung nach um die gleichberechtigte Einbindung aller Kinder, unabhängig der vielfältigen sozialen Differenzkategorien wie zum Beispiel:

  • Geschlecht und sexuelle Orientierung
  • gesellschaftliches Milieu (soziale Herkunft)
  • Ethnizität und Nationalität
  • kulturelle und religiöse Zugehörigkeit
  • individuelle Begabung, Leistungsstärke und persönliche Neigung
  • körperliche und geistige Entwicklung sowie deren Beeinträchtigung

 

Normal ist allein die Tatsache, dass Differenzen vorhanden sind.

 

Differenzen sind eine Bereicherung und selbstverständlich.